„Ich erlaube mir, das zu suchen, was ich von der Welt brauche, und nicht darauf zu warten, dass mir jemand die Erlaubnis gibt, es zu bekommen. Der wichtigste Schritt zum Wachstum ist es, ein Kenner seiner selbst zu werden.“ (Jorge Bucay)
Mein Name ist Udo Bachmayer. Geboren 1981 bin ich schon sehr früh mit offenen Augen, Ohren und Herzen durch die Welt gegangen, manchmal waren auch Irrwege dabei. Sehr früh hat mich meine Neugier und meine Suche nach den essentiellen Fragen des Lebens die Welt bereisen lassen. Zwischen 2014 und 2015 durfte ich dieser Leidenschaft ein Jahr lang nachgehen. Meine Neugier brachte mich über Umwege schließlich zur Psychotherapie. Als Therapeut ist es mir wichtig einen Raum zu eröffnen, der von einer Beziehung auf Augenhöhe und Wertschätzung getragen wird. Mit einer empathischen Grundhaltung sollen Menschen Vertrauen in sich, die eigenen Wahrnehmungen und Gefühle gewinnen, so kann ein bewussterer Umgang mit sich selbst und anderen entstehen.
Ich versuche mit den Menschen in Beziehung zu treten und sie so zu sehen, wie sie sind. Beziehung ist Ressource und zentrales Element, Beziehung zu sich und zu anderen Menschen.
Meine therapeutische Tätigkeit sehe ich in einen größeren gesellschaftspolitischen Zusammenhang. Nicht zuletzt aufgrund meiner Biographie und meiner Grundausbildung habe ich ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass es Strukturen gibt, die es Personen aufgrund von sozialen und/oder kulturellen Hintergrund, Religion, Herkunft, Geschlecht (kulturell/biologisch), sexueller Orientierung und besonderen geistigen oder körperlichen Bedürfnissen erschwert gesellschaftlich zu partizipieren. Insofern verstehe ich Psychotherapie auch als Unterstützung eines emanzipatorischen Prozesses hin zu mehr Selbstbestimmung.
Ich habe mich ganz bewusst für die Personzentrierte Psychotherapie, eine Form der Humanistischen Psychologie entschieden. Das Besondere daran ist, dass sie die Beziehung zwischen Therapeut:in und Klient:in sowie Grundhaltungen wie Empathie und bedingungslose Wertschätzung ins Zentrum stellt. Der Mensch wird als Person verstanden, die ohne Vorbedingungen ernst genommen wird, so wie er gerade ist. Es wird davon ausgegangen, dass Menschen bei entsprechender Begleitung, das Leben aus eigener Kraft meisten und mit Schwierigkeiten und Probleme selbst zurechtkommen. Ich verstehe mich als Partner und Begleiter, der förderliche Bedingungen bereitstellt, damit Personen reifen können. Personzentrierte Psychotherapie ist ein Prozess, durch den der Mensch eins wird mit seinem Erleben, seinem Selbst, es ist ein Prozess der Erkundung der eigenen Person. Dies hat zur Folge, dass die Personen mehr und oft bislang ungeahnte Möglichkeiten entdecken, mit Problemen umzugehen. Dazu gehören auch verstärktes Selbstvertrauen und zunehmende Selbstbestimmung sowie eine positive Veränderung in der Gestaltung von Beziehungen.
Was bedeutet das? Die Psychotherapieausbildung ist gesetzlich geregelt und besteht aus mehreren Abschnitten. Nach der Absolvierung einer theoretischen (Psychotherapeutisches Propädeutikum) und praktischen (Fachspezifikum) Grundlagenausbildung, verpflichtender Praktika im psychosozialen und klinischen Bereich sowie einem Screening, bin ich in den Status „in Ausbildung unter Supervision“ gelangt.
Im „Status“ bin ich berechtigt als selbstständiger Psychotherapeut tätig zu sein, allerdings bin ich gesetzlich verpflichtend, die psychotherapeutischen Sitzungen regelmäßig supervidieren zu lassen. Als Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision befinde ich mich in der letzten Phase der Psychotherapieausbildung und arbeite unter Supervision, d.h. ich werde von erfahrenen Psychotherapeut:innen unter engmaschiger fachlicher Lehrsupervision begleitet und beraten. Durch diese fachliche Nachbesprechungen und Reflexion können therapiebezogene Überlegungen besprochen werden. Selbstverständlich haben auch die Supervisand:innen eine Verschwiegenheitspflicht.
Die psychotherapeutische Leistung ist gemäß § 6 Abs.1 Z 19 UstG umsatzsteuerbefreit und wird im Ausbildungsstatus „in Ausbildung unter Supervision“ nicht von der Krankenkasse übernommen.